Sport ist Teil eines aktiven Lebensstils, aber intensive Belastungen können zu schmerzhaften Überlastungen und Verletzungen führen. In der SportPraxis Austria in Perchtoldsdorf, der privaten Ordination für konservative Sportorthopädie von Prof. Dr. med. Karsten Knobloch, sind wir auf innovative regenerative Therapieformen für Sportler spezialisiert.
Eine zentrale Rolle spielt die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT), eine wissenschaftlich fundierte, nicht‑invasive Methode zur Behandlung chronischer Sehnen‑ und Weichteilerkrankungen. Als Generalsekretär der Deutschsprachigen Gesellschaft für Stoßwellentherapie (DGSWT) und Vizepräsident der International Society for Medical Shockwave Treatment (ISMST) bringt Prof. Knobloch seine langjährige Forschungserfahrung in die Behandlung ein. Dieser Beitrag erklärt, wie die Stoßwellentherapie funktioniert, für welche Sportverletzungen sie sich eignet und welche Vorteile Sie in unserer SportPraxis Austria in Perchtoldsdorf erwarten können.
Einleitung: Schmerzen verstehen und die richtige Therapie finden
Viele Sportler kennen das Problem: ein plötzlicher Schmerz in der Achillessehne, ein hartnäckiger Fersensporn oder ein Tennisellenbogen, der nach jedem Schlag wieder aufflammt. Solche Beschwerden schränken nicht nur die Leistungsfähigkeit ein, sondern können auch zu chronischen Schäden führen, wenn sie ignoriert werden. Die gute Nachricht: Viele dieser Schmerzzustände lassen sich ohne Operation behandeln. Die extrakorporale Stoßwellentherapie gehört zu den erfolgreichsten und bestuntersuchten nicht‑invasiven Verfahren, die in der modernen Sportmedizin eingesetzt werden. Stoßwellen verändern die Gewebeeigenschaften und regen die körpereigenen Heilungsprozesse auf smarte Weise an.
Stosswellen sind ein Heilungsbeschleuniger.
Zahlreiche klinische Studien seit der Erstbehandlung 1980 zeigen, dass die Stosswellentherapie bei Fersensporn, Kalkschulter, Tennisellenbogen und Achillodynie sehr gute Ergebnisse erzielen und eine Alternative zur Operation bieten. Sie lässt sich auch perfekt ergänzen: So ist die Kombination eines exzentrischen Krafttrainings mit einer Stosswellentherapie effektiver als das Training allein. Die Therapie kommt ohne lange Ausfallzeiten aus – ein entscheidender Faktor für Sportler, die schnell wieder aktiv werden möchten.
Was ist die extrakorporale Stoßwellentherapie?
Stoßwellen sind energiereiche, akustische Druckwellen, die außerhalb des Körpers erzeugt werden – daher extrakorporal – und dann auf die Zielgewebe fokussiert werden. Abhängig von der Physik, der verwendeten Energie und Fokussierung unterscheidet man eine radiale Druckwellentherapie und eine fokussierte Stoßwellentherapie. Radiale Wellen breiten sich breitflächig aus und eignen sich für oberflächliche Strukturen, während fokussierte Stoßwellen tiefere Strukturen präzise erreichen. Die Kombination der radialen und fokussierten Technik können die Ergebnisse bei vielen Sehnen- und Muskelverletzungen noch verbessern.
Stoßwellen stimulieren die körpereigene Heilung über eine Reihe von biologischen Effekten: z.B. die Freisetzung von Wachstumsfaktoren, die Verbesserung der Durchblutung bei Mangeldurchblutungen oder auch die Modulation der Entzündung. Im Vergleich zu Operationen ist die Stoßwellentherapie weniger belastend, hat kaum Nebenwirkungen und ermöglicht eine schnelle Rückkehr zum Sport.
Typische Sportverletzungen: Symptome, Ursachen und wann Stoßwellen helfen können
Achillodynie und Achillessehnenriss
Die Achillessehne ist die längste und stärkste Sehne des Körpers. Sie überträgt die Kraft vom Wadenmuskel auf den Fuß und hält enormen Belastungen stand. Überlastung, unpassendes Schuhwerk oder plötzliches Steigern des Trainingsumfangs führen jedoch zu Schmerzen (Achillodynie) oder im schlimmsten Fall zum Riss. Die kombinierte Stosswellentherapie kann an der Achillessehne über Modulation der Entzündung, Verbesserung des Sehnengleitmittels Lubricin und weitere Effekte positive Wirkung entfalten. Häufig sind 3-5 Sitzungen im Abstand von 1-2 Wochen nötig, der Effekt tritt nach 8-12 Wochen ein.
Plantarfasziitis und Fersensporn
Ein Fersensporn entsteht durch chronische Überlastung der Plantarfaszie an der Fußsohle. In der Sonographie kann das Ausmass der Verdickung der plantare Faszie bestimmt werden. Die kombinierte Stosswellentherapie ist ein Eckpfeiler der Therapie bei der plantaren Fasziitis und dem Fersensporn. Häufig sind 3-5 Sitzungen im Abstand von 1-2 Wochen nötig, der Effekt tritt nach 8-12 Wochen ein.
Tennisellenbogen und Golferellenbogen
Beim Tennisellenbogen (Epicondylitis lateralis) führen Überlastungen der Unterarmstrecker zu Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens. In unserer SportPraxis Austria wenden wir die Therapie vor allem in Kombination mit exzentrischem Training, Taping und ergonomischer Beratung an. Ähnliches gilt für den Golferellenbogen (Epicondylitis medialis), bei dem die Beugemuskeln betroffen sind. Eine sorgfältige Diagnostik und individuelle Therapieplanung sind hier entscheidend. Häufig sind 3-5 Stosswellen-Sitzungen im Abstand von 1-2 Wochen nötig, der Effekt tritt nach 8-12 Wochen ein.
Kalkschulter und Rotatorenmanschettenprobleme
Bei der Kalkschulter (Tendinosis calcarea) lagern sich Kalziumkristalle in den Sehnen der Rotatorenmanschette ab. Dank der hohen Energie der fokussierten Stoßwellen wird das betroffene Gewebe gezielt behandelt, ohne umliegende Strukturen zu schädigen. Häufig sind 3-5 Sitzungen im Abstand von 1-2 Wochen nötig, der Effekt tritt nach 8-12 Wochen ein.
Weitere Anwendungen in der Sportmedizin
Neben den genannten Indikationen nutzen wir Stoßwellen auch bei Sehnenerkrankungen wie dem Patellaspitzensyndrom (Jumper’s Knee) oder Morbus Osgood-Schlatter des Heranwachsenden, bei Shin Splints als Schienbeinkantensyndrom oder auch bei Stressfrakturen und schmerzhaften myofaszialen Triggerpunkten. Auch Muskelverhärtungen, die bei intensiver Belastung entstehen, sprechen gut auf Stoßwellen an.
Ablauf und Vorteile der Stoßwellentherapie
Wie läuft die Behandlung ab?
- Beratung und Aufklärung: In einem ausführlichen Gespräch erläutern wir Ihnen die Funktionsweise der Stoßwellen, klären Kontraindikationen und besprechen Ihre Ziele. Sie können jederzeit Fragen stellen – wir nehmen uns Zeit.
- Vorbereitung: Das betroffene Areal wird per Ultraschall lokalisiert und markiert. B
- Therapie: Mithilfe eines Handstücks werden Stoßwellen gezielt auf die Schmerzpunkte appliziert. Die Intensität und Anzahl der Impulse richten sich nach der Diagnose. Eine Sitzung dauert 5–15 Minuten und wird üblicherweise wöchentlich wiederholt.
- Nachsorge: Direkt nach der Behandlung können Sie die Praxis verlassen und in der Regel Ihren Alltag fortsetzen. Wir geben Ihnen Übungen zur Kräftigung und Dehnung mit, denn die Kombination aus Stoßwellen und aktivem Training führt zu den besten Ergebnissen.
Wie viele Sitzungen sind notwendig?
Für chronische Sehnenprobleme sind 3–6 Sitzungen im Abstand von 1–2 Wochen üblich. Studien zeigen, dass wiederholte Stoßwellenbehandlungen bessere Resultate erzielen. Wir überprüfen Ihren Fortschritt kontinuierlich und passen die Therapie an.
Vorteile der Stoßwellentherapie für Sportler
- Keine Operation – Stoßwellen bieten eine minimalinvasive Alternative, die die Heilung anregt, ohne das Risiko einer Operation.
- Kurze Ausfallzeiten – Da die Behandlung ambulant erfolgt und keine Narkose nötig ist, können Sie rasch zu leichten Aktivitäten zurückkehren.
- Wissenschaftliche Grundlage – Die Wirkungen von Stoßwellen auf Gewebeheilung und Schmerzlinderung sind in zahlreichen Studien beschrieben. Stosswellen sind die bestuntersuchte physikalische Energie-basierte Therapie.
- Kombinationsmöglichkeiten – Stoßwellen lassen sich mit exzentrischem Training, Manualtherapie, Injektionen oder funktionellem Training kombinieren. Prof. Knobloch nutzt evidenzbasierte Konzepte, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.
- Langfristige Ergebnisse – Viele Patienten sind auch Monate bis Jahre nach der Therapie schmerzfrei. Eine aktive Nachsorge ist jedoch entscheidend, um Rückfälle zu vermeiden.
Expertise und Erfahrung: Prof. Dr. med. Karsten Knobloch, FACS
Prof. Knobloch ist Facharzt für Allgemein-, Plastische, Ästhetische und Handchirurgie, Sport- und Notfallmedizin und verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte klinische Erfahrung. Er publizierte über 300 wissenschaftliche Arbeiten mit einem h‑Index von 30. Als Generalsekretär der deutschsprachigen ESWT‑Gesellschaft und Vizepräsident der ISMST gehört er zu den führenden Experten für Stoßwellentherapie weltweit. Seine Forschung konzentriert sich auf die Mikrozirkulation von Sehnen und die Anwendung der Stoßwellen in der Sportmedizin – Themen, für die er bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, beispielsweise mit dem Posterpreis der Norddeutschen Orthopädenvereinigung und dem Golden Hour Scientific Award. Er hält internationale Vorträge, bildet Kollegen weiter und steht als Reviewer für Fachjournale zur Verfügung.
In der SportPraxis Austria profitieren Patienten unmittelbar von dieser Expertise. Prof. Knobloch entwickelt individuelle Behandlungspläne, die sowohl aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse als auch persönliche Erfahrungen aus der Betreuung von Spitzensportlern berücksichtigen. Er setzt Stoßwellen gezielt ein, kombiniert sie mit exzentrischem Krafttraining, neuromuskulärer Steuerung und Regenerationstechniken und überwacht den Heilungsfortschritt engmaschig. Das Ziel: Sportler sollen schnell, nachhaltig und ohne überflüssige Operationen genesen.
Standortvorteile in Perchtoldsdorf (Wien) – Ihre lokale Sportmedizin
Die SportPraxis Austria befindet sich in der Alfred‑Merz‑Gasse 9, 2380 Perchtoldsdorf, nur wenige Kilometer südlich von Wien. Die Anbindung ist optimal:
- Mit dem Auto erreichen Sie uns über die A21 (Abfahrt Brunn/Gebirge) oder die B12. Kostenlose Parkplätze stehen direkt vor der Praxis zur Verfügung.
- Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen Sie bequem mit den Buslinien 259 und 60A vom Bahnhof Wien Liesing oder dem Bahnhof Perchtoldsdorf. Der Fußweg von der Haltestelle beträgt nur wenige Minuten.
- Vom Flughafen Wien benötigen Sie etwa 30 Minuten mit dem Auto. Für internationale Patienten koordinieren wir den Transfer auf Wunsch.
Das Team der SportPraxis Austria stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Jeder Therapieplan wird individuell auf den Lebensstil des Patienten abgestimmt. Professor Knobloch führt ausführliche Anamnesegespräche auf Augenhöhe mit dem Patienten, integriert medizinische Forschung in die tägliche Praxis und setzt ausschließlich auf klinisch nachgewiesene Verfahren.
Die Praxis ist im Konzept der Healing Architecture entstanden: Raumgestaltung, Lichtführung, Farben, Akustik und Naturbezug werden gezielt so gewählt, dass sie das körperliche und seelische Wohlbefinden fördern. Modernste Stoßwellen‑ und EMTT‑Technologien, Laser‑ und Vibrationsverfahren sowie nachhaltige Materialien schaffen einen Raum, der Heilung aktiv unterstützt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Stoßwellentherapie bei Sportverletzungen
Für welche Sportverletzungen eignet sich die Stoßwellentherapie besonders?
Stoßwellen sind ideal bei chronischen Sehnenproblemen wie Fersensporn, Plantarfasziitis, Tennis‑ oder Golferellenbogen, Achillodynie, Patellaspitzensyndrom, Kalkschulter und Pseudarthrose. Sie können auch bei Muskelverhärtungen und Triggerpunkten helfen.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Die Behandlung wird schmerzlimitiert bis zu einem Schmerzniveau von 5/10 individuell angepasst. Da es eine mechanische Therapie ist spürt man die Stosswellen. Dies ist wichtig für die Wirkung über die sogenannte Mechanotransduktion. Die meisten Patienten tolerieren die Therapie sehr gut – insbesondere auch Kinder und Jugendliche – wenn behutsam die Energie eingeschlichen wird.
Wie schnell darf ich nach der Therapie wieder trainieren?
Leichte Alltagsaktivitäten sind sofort möglich. Je nach Indikation empfehlen wir eine Trainingspause von 1–3 Tagen. Danach können Sie mit moderaten Aktivitäten beginnen. Während der Behandlungsserie sollten Sie starke Belastungen vermeiden, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Wir erstellen Ihnen einen individuellen Trainingsplan.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
Stoßwellen sind sehr sicher. Vorübergehende Rötungen, Schwellungen oder leichte Schmerzen können auftreten und klingen meist innerhalb weniger Stunden ab. Gegenanzeigen sind Blutgerinnungsstörungen, Tumore im Behandlungsgebiet und eine Schwangerschaft im Behandlungsgebiet. Ein Fersensporn oder eine schmerzhafte Schulter einer Schwangeren sind jedoch unproblematisch.
Wie viele Sitzungen sind nötig und wie lange hält der Effekt an?
In der Regel sind 3–6 Sitzungen erforderlich. Der schmerzlindernde Effekt hält bei konsequenter Nachsorge viele Monate bis Jahre an. Eine Kombination aus Stoßwellen, Kräftigungsübungen und Anpassung der Trainingsgewohnheiten führt zu den besten Langzeitergebnissen.
Was unterscheidet die SportPraxis Austria von anderen Anbietern?
Unsere Praxis vereint wissenschaftliche Exzellenz und patientenzentrierte Versorgung. Prof. Knobloch bringt die internationale Spitzenforschung direkt in die praktische Anwendung. Unser Team legt Wert auf Nachhaltigkeit, personalisierte Therapiepläne und kurze Wege. Dank moderner Diagnostik und interdisziplinärer Zusammenarbeit erhalten Sie eine Betreuung auf höchstem Niveau – von der Diagnosestellung bis zur vollständigen Rehabilitation.
Fazit: Individuelle Stoßwellentherapie für sportliche Spitzenleistungen
Die extrakorporale Stoßwellentherapie bietet Sportlern in Perchtoldsdorf eine effektive Option, chronische Schmerzen ohne Operation zu behandeln. Durch die gezielte Stimulation der Selbstheilungskräfte können Sehnen und Weichteile regenerieren. In der SportPraxis Austria profitieren Sie von modernster Technik, der jahrelangen Forschungserfahrung von Prof. Dr. med. Karsten Knobloch und einem ganzheitlichen Behandlungsansatz. Ob Freizeit‑ oder Profisportler – wir helfen Ihnen, nach Verletzungen schneller wieder auf dem Spielfeld zu stehen.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin bei der SportPraxis Austria in Perchtoldsdorf – telefonisch unter +49 511 89 70 890 oder 01 – 244 80 95 bzw. online über unsere Kontaktseite. Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zurück in den Sport zu begleiten.